Blog 4) Holzständerbauweise: Das Dachgeschoß wird aufgebaut

Es geht mit den Arbeiten am Dachgeschoß weiter.
Angefangen wurde mit den Aussenwänden.
Blogständerbauweise - Dachgeschoß

Wie bereits im Erdgeschoß wurden nun auch im Dachgeschoß die Innenwände eingebaut. Zur statischen Aussteifung sind sämtliche Wände mit OSB-Platten beplankt.
Blogständerbauweise - Dachgeschoß ß

Um ein angenehmes Raumklima zu erzielen wurde die Dachkonstruktion als Sichtdachstuhl ausgeführt.
Sichtdachstuhl

Zeitgleich wurden die Fassandenfenster angeliefert, damit wurde keine Zeit verloren und die Zusammenarbeit mit den anderen Handwerkern ging Hand in Hand.
Die Fenster werden angeliefert

Beim nächsten Beitrag geht es mit dem Innenausbau weiter.

Blogserie: Wohnraumerweiterung in Holzständerbauweise
Bisher geschah:
Blog 1) Planung
Blog 2) Vorbereitung
Blog 3) Erdgeschoßerstellung
Blog 4) Dachgeschoßbau
Blog 5) Fertigstellung und Ergebnis

 

 

 

Blog 3) Holzständerbauweise: Das Erdgeschoß wird erstellt

Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen waren, ging es zügig weiter.
Laut UVV (Unfallverhütungsvorschrift) wurde ein Schutz- und Arbeitsgerüst erstellt.

Blog Anbau 1

Nun begann die Montage. Die bereits im Vorfeld in der Zimmerei angefertigten Werksteile wurden montiert. Zur Aussteifung wurden die einzelnen Elemente mit OSB-Platten beplankt.

Blog Anbau3

Nachdem die Erdgeschoßwände aufgestellt waren, wurden die Deckenbalken aus KVH (Konstruktionsvollholz) eingebaut.

Blog Anbau 4

Auf dem folgenden Bild ist der erweiterte Wohnraum (Wohnzimmer) schon gut erkennbar. Um die getrocknete Holzbauweise vor Nässe zu schützen wurde eine Folie aufgebracht.

Blog Anbau5

Blog Anbau 6

Beim nächsten Blogbeitrag informieren wir Sie über die Arbeiten im Dachgeschoß.

Blogserie: Wohnraumerweiterung in Holzständerbauweise
Bisher geschah:
Blog 1) Planung
Blog 2) Vorbereitung
Blog 3) Erdgeschoßerstellung
Blog 4) Dachgeschoßbau
Blog 5) Fertigstellung und Ergebnis

Blog 2) Holzständerbauweise: Erste Bauphase

Nachdem der Plan genehmigt war, begann zügig die erste Phase der Umbaumaßnahme. Zusammen mit dem Bauherrn koordinierten wir die Bauhandwerker. Den  Anfang machte der Maurer, der das Aufstellen des Kranes veranlasste.

kran

Nicht immer war es einfach, die erforderlichen Arbeitsgeräte zur Baustelle zu bringen. „Aber geht nicht – gibt es bei uns nicht!“
Mit dem aufgestellten Kran wurden die nötigen Baufahrzeuge in das Grundstück gebracht. Für die Kinder der Familie war das immer ein spannendes Erlebnis!

 bagger eingeflogen

Weiter ging es mit den Fundamentarbeiten. Die Zusammenarbeit mit der Baufirma funktionierte einwandfrei. Die Humusschicht wurde abgenommen und die Fundamente ausgebaggert.

fundamente baustelle

Auf dem folgenden Bild ist zu sehen, wie die Baufirma die Fundamente betoniert.

fundamente

Nach der Fertigstellung der Fundamente wurde von unserer Firma ein bestehendes Vordach demontiert.

Fundamente betoniert

Die eigentlichen Vorarbeiten waren nun abgeschlossen und die Grundvoraussetzungen für den Aufbau des Holzständerbaus sind gegeben.

Im nächsten Beitrag sehen sie die nächsten Baufortschritte.

Blogserie: Wohnraumerweiterung in Holzständerbauweise
Bisher geschah:
Blog 1) Planung
Blog 2) Vorbereitung
Blog 3) Erdgeschoßerstellung
Blog 4) Dachgeschoßbau
Blog 5) Fertigstellung und Ergebnis

 

 

Blog 1) Holzständerbauweise: Eine Wohnraumerweiterung wird geplant!

Das Haus ist zu klein, man wünscht sich mehr Platz, ein Kind war geplant und nun sind es doch zwei oder mehr, ein zusätzlicher Wohnraum soll geschaffen werden, letztendlich gibt es viele Gründe für eine Wohnraumerweiterung.

nina dirndlkleid

Wir möchten Ihnen zeigen, wie durch einen Anbau in Holzständerbauweise mehr Wohnraum und damit mehr Wohnqualität geschaffen wurde.

Bei der Holzständerbauweise handelt es sich um eine traditionelle Bauweise, bei der weitgehend auf Stahlteile verzichtet wird und sämtliche Verbindungen aus Holz sind.  In der Bauphase wird keine Feuchtigkeit ins Haus eingebracht, die durch Beheizung oder Bautrocknung erst beseitigt werden muss, bevor behagliches Wohnen möglich ist.

Schritt für Schritt und anschaulich durch viele Fotos zeigen wir die Wohnraumerweiterung einer jungen Familie.

Das Haus war für eine 4-köpfige Familie einfach zu klein geworden. Überlegungen standen im Raum, sich ein neues Haus zu kaufen, bzw. zu bauen. Allerdings wollte sich die Familie von ihrem „alten“ Haus nicht trennen, man hatte sich gut eingelebt, das Verhältnis zur Nachbarschaft war gut und man fühlte sich in diesem Siedlungsgebiet einfach wohl.

Haus Bestand
Deshalb kam die Überlegung auf, an das bestehende Wohnhaus anzubauen. Da unsere Firma vor etlichen Jahren bereits das Dach saniert hatte, kam der Bauherr auf uns zu und erkundigte sich nach Möglichkeiten, den Anbau nach ihren Wünschen zu realisieren.
Nach einigen Zusammenkünften, in denen mehrere verschiedene Skizzen erstellt wurden, die den Anbau in Holzständerbauweise aufzeigten, entschied sich die Bauherrenfamilie für eine von ihnen bevorzugte Variante.

Somit ging man in die Planungsphase über.

tanja25

Als der Plan fertig erstellt war, musste er bei den verschiedenen Behörden genehmigt werden. Mühelos überstand er die bürokratischen Hürden und endlich konnte es losgehen!

Im nächsten Blog sehen Sie dann die ersten Bauarbeiten.

Blogserie: Wohnraumerweiterung in Holzständerbauweise
Bisher geschah:
Blog 1: Planung
Blog 2: Vorbereitung
Blog 3: Erdgeschoßerstellung
Blog 4) Dachgeschoßbau

 

 

Blogserie: Anbau in Holzständerbauweise

In den nächsten Wochen können Sie mitverfolgen, wie wir bei einer jungen Familie eine Wohnraumerweiterung durch Holzständerbauweise gestaltet haben.

Angefangen von der Planung, bis zum Innenausbau können Sie sehen, wie dieser Anbau ermöglicht wurde.

Blogserie: Wohnraumerweiterung in Holzständerbauweise
Was bisher geschah:
Blog 1) Planung
Blog 2) Vorbereitung
Blog 3) Erdgeschoßerstellung
Blog 4) Dachgeschoßbau
Blog 5) Fertigstellung und Ergebnis

Blogserie 03: Das Walmdach

Ein Walmdach ist eine Dachform, die im Gegensatz zum Satteldach nicht nur auf der Traufseite, sondern auch auf der Giebelseite geneigte Dachflächen hat. Diese werden als Walm bezeichnet.

Bei der Entscheidung zwischen dem Satteldach und dem Walmdach muss der Bauherr verschiedene Faktoren einbeziehen: Ersteres gilt als das klassische „deutsche Dach“ und bestimmt das Straßenbild vom Norden bis in den Süden. Das Walmdach dagegen sticht eher ins Auge und sorgt für einen effektiveren Schutz vor Wind und Wetter.

Holzbau-Ellwanger

Blogserie 02: Das Pultdach

Nachdem wir uns beim letzten Blog mit dem Satteldach beschäftigt haben, handelt dieser Blog vom Pultdach.

Ein Pultdach ist eine Dachform aus nur einer geneigten Dachfläche. Die untere Kante bildet die Dachtraufe, die obere den Dachfirst. Zu beiden Seiten befinden sich die Ortgänge. Die Wand am First wird die Hohe Wand genannt. Die übliche Konstruktion ist ein einseitig geneigtes Sparrendach. Die Dachneigung von Pultdächern ist meistens gering.

Lange Zeit wurde das Pultdach für Nebengebäude, wie Schuppen, Garagen oder Fabrikanbauten genutzt. Diese Zeiten sind allerdings vorbei. Kommt man an Neubausiedlungen vorbei, ist diese Dachform nun immer häufiger anzutreffen.

Wer seinem Haus ein Pultdach aufsetzt, hat im Dachgeschoss lediglich eine Schräge, die meistens auch noch deutlich gemäßigter ausfällt als die Neigung eines Satteldach-Hauses. So entsteht beim Pultdach mehr Stellfläche im Wohnraum als unter doppelt geneigten Dächern. Außerdem bleibt beim Pultdach mehr Platz für die Belichtung: Der Bauherr ist nicht mehr allein auf Dachfenster angewiesen, sondern kann zu herkömmlichen Standard-Fenstern greifen.
Die Folge: Bessere Lichtverhältnisse im Obergeschoss.

 

Doch ein Pultdach hat nicht nur gestalterische Vorteile im Innenausbau. Bei durchdachter Gebäudeausrichtung kann das im besten Falle mit einer Solaranlage ausgestattete Pultdach die Stromkosten senken, denn durch die  Neigung der Dachfläche in Sonnenrichtung trifft die Energie der Sonne im Sommer, aber auch im Winter im optimalen Winkel auf die Kollektoren der Anlage.

Blogserie 01: Das Satteldach

Mit diesem Blog startet eine neue Serie:

Verschiedene Dachformen – Satteldach, Flachdach, Pultdach, Walmdach

Das Satteldach,  ist die klassische, sehr häufig anzutreffende Dachform in kalten und gemäßigten Zonen. Es besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die an der höchsten, waagerechten Kante, dem Dachfirst, aufeinander treffen. Die Konstruktion dieser Dachform wird als Sparren- oder Pfettendach ausgeführt, wodurch eine Vielzahl an unterschiedlichen Dachneigungen und Traufhöhen möglich ist.

Das Satteldach liegt dabei in der Form eines Dreiecks auf den Geschossen des Gebäudes und schließt mit seinem First entweder parallel mit beiden Giebeln ab oder ragt über diese hinaus. Das Satteldach hat sich in unseren Breiten über Jahrhunderte hinweg bewährt. Sein unschlagbarer Vorteil: Durch das einfache Konstruktionsprinzip beim Satteldach ist eine Fülle an unterschiedlichen Dachneigungen und Traufhöhen möglich. Außerdem ist ein Satteldach sehr witterungsbeständig und muss im Vergleich zum Flachdach beispielsweise nur selten gewartet werden.

Weit verbreitet ist das Satteldach mit einer Neigung von 38 bis 45 Grad, denn dann bietet das Satteldach ausreichend Platz für einen Dachgeschossausbau. Doch gerade die Möglichkeit, unterschiedliche Neigungen oder Traufhöhen zu planen, lässt das Satteldach je nach Region und Baustil ganz unterschiedlich aussehen.

In den 60er und 70er-Jahren wurde das Satteldach durch moderne Flachdachbauten verdrängt, erst als diese große Probleme durch Undichtigkeit bekamen,
war das witterungsbeständige Satteldach wieder auf dem Vormarsch.
Ein weiterer Pluspunkt für das Satteldach ist der Kostenpunkt: Diese Dachform ist verhältnismäßig leicht und kostengünstig auszuführen. Das spart während der Bauzeit bares Geld. Außerdem kann der Raum unter einem Satteldach nahezu ohne Einschränkung genutzt werden.
Beim nächsten Teil unserer Blogserie informieren wir Sie über das Pultdach.

Ankündigung Blogserie – Verschiedene Dachformen

In den nächsten Wochen stellen wir hier verschiedene Dachformen vor.

Satteldach, Flachdach, Pultdach, Walmdach:
Die Dachform eines Hauses hat nicht nur ästhetische, sondern auch preisliche und praktische Vor- und Nachteile.

Blogserie 01: Das Satteldach

 

 

Handwerk – kompatibel mit Facebook, Twitter und co???

Facebook, Twitter, Xing ect., diese Begriffe sind mittlerweile für alle ein Begriff.
Aber braucht man diese sozialen Netzwerke auch für einen Handwerksbetrieb?

Die Notwendigkeit einer Internetpräsenz steht mittlerweile ausser Frage, aber muss man denn auch in anderen sozialen Internet-Plattformen unterwegs sein?

Die VHS Landshut hat in Zusammenarbeit mit den Unternehmerfrauen Landshut (UFH) einen Kurs, der sich über ein halbes Jahr erstreckte, angeboten zum Thema: „Social Media Marketing für Handwerksbetriebe“

Im März 2012 traf ich mich zum ersten Mal mit 15 anderen Frauen aus verschiedenen Betrieben und Branchen. Die Referenten, Alexandra Graßler, Birgit John und Martin Unverdorben führten uns in die verschiedenen sozialen Netzwerke ein und wir erfuhren, wie sich ein moderner Betrieb in diesen präsentiert.

Es ist wichtig im Netz präsent zu sein

Egal ob ein Architekt, Friseur, Arzt oder Zimmerer gesucht wird: Immer mehr Menschen sehen sich zuallererst online in ihren sozialen Netzwerken nach passenden Firmen um.
Für unsere Firma heißt das: wenn wir auf diesen Plattformen präsent sind, dann sind wir da, wo auch unsere Kunden sind – und nicht nur unsere Kunden, sondern auch unsere Mitarbeiter und künftige Auszubildende.

Theorie und Praxis

Im Kurs wurde Theorie und Praxis sofort verknüpft. Lösungen wurden direkt und individuell für den eigenen Betrieb erarbeitet. Das Pensum der Hausaufgaben war nicht unerheblich, aber es hat sich gelohnt. Unsere Firma ist nun bei facebook, twitter und xing vertreten, wir haben nun das nötige Hintergrundwissen und können uns sehr gut in diesen Plattformen bewegen.

Zum Abschluss der Maßnahme hatte jede von uns Teilnehmerinnen eine Marketingstrategie für den eigenen Betrieb zu erstellen. Mit der Powerpoint-Präsentation: „Virtuelle und reale Werbebaumaßnahmen in unserem Holzbau-Unternehmen“ habe ich unsere Firma sehr gut präsentiert.

Bei einem Interview mit Radio Trausnitz durfte ich darüber berichten, weshalb ich diesen Kurs besucht habe und was er mir gebracht hat.

Mein Fazit zu diesem Kurs:

Es hat sich auf alle Fälle gelohnt, unser Unternehmen ist nun sehr gut im sozialen Netz integriert. Die nächsten Jahre werden bestimmt viele weitere Veränderungen mit sich bringen. Wichtig ist, dass man dabei bleibt!

 

 

Renate Ellwanger