Blogserie 01: Das Satteldach

Mit diesem Blog startet eine neue Serie:

Verschiedene Dachformen – Satteldach, Flachdach, Pultdach, Walmdach

Das Satteldach,  ist die klassische, sehr häufig anzutreffende Dachform in kalten und gemäßigten Zonen. Es besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die an der höchsten, waagerechten Kante, dem Dachfirst, aufeinander treffen. Die Konstruktion dieser Dachform wird als Sparren- oder Pfettendach ausgeführt, wodurch eine Vielzahl an unterschiedlichen Dachneigungen und Traufhöhen möglich ist.

Das Satteldach liegt dabei in der Form eines Dreiecks auf den Geschossen des Gebäudes und schließt mit seinem First entweder parallel mit beiden Giebeln ab oder ragt über diese hinaus. Das Satteldach hat sich in unseren Breiten über Jahrhunderte hinweg bewährt. Sein unschlagbarer Vorteil: Durch das einfache Konstruktionsprinzip beim Satteldach ist eine Fülle an unterschiedlichen Dachneigungen und Traufhöhen möglich. Außerdem ist ein Satteldach sehr witterungsbeständig und muss im Vergleich zum Flachdach beispielsweise nur selten gewartet werden.

Weit verbreitet ist das Satteldach mit einer Neigung von 38 bis 45 Grad, denn dann bietet das Satteldach ausreichend Platz für einen Dachgeschossausbau. Doch gerade die Möglichkeit, unterschiedliche Neigungen oder Traufhöhen zu planen, lässt das Satteldach je nach Region und Baustil ganz unterschiedlich aussehen.

In den 60er und 70er-Jahren wurde das Satteldach durch moderne Flachdachbauten verdrängt, erst als diese große Probleme durch Undichtigkeit bekamen,
war das witterungsbeständige Satteldach wieder auf dem Vormarsch.
Ein weiterer Pluspunkt für das Satteldach ist der Kostenpunkt: Diese Dachform ist verhältnismäßig leicht und kostengünstig auszuführen. Das spart während der Bauzeit bares Geld. Außerdem kann der Raum unter einem Satteldach nahezu ohne Einschränkung genutzt werden.
Beim nächsten Teil unserer Blogserie informieren wir Sie über das Pultdach.

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