Adolf Ellwanger wieder zum Obermeister gewählt

Obermeister

Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Zimmererinnung Landshut statt.

Adolf Ellwanger ging nach der Begrüßung auf aktuelle Themen ein. Auf Grund der Eigeninitiative der Innung, ist es gelungen, entgegen dem aktuellen Trend bei anderen Handwerksberufen, die Lehrlingszahlen zu erhöhen, bzw. zu stabilisieren. Deshalb wird die Zimmererinnung auch im Herbst wieder an der Berufeschau in Vilsbiburg teilnehmen. Durch dieses Auftreten wird versucht, das Interesse der Jugendlichen für den Beruf des Zimmerers zu wecken.

Ein weiterer Punkt in seiner Begrüßungsrede waren die ständig steigenden Standards in der Baubranche mit den verbundenen Kostensteigerungen. Die Politik legt diese Standards fest, die Kosten dazu müssen die Baufirmen und Bauherren tragen. Adolf Ellwanger war der Meinung, dass es unbedingt wieder eine Finanzförderung in Form einer Eigenheimzulage oder ähnliche Modelle geben muss.

Kritisch sah er die Beitragspolitik des Landesinnungsverbandes. Eine  Beitragserhöhung dürfe es nach seiner Ansicht in nächster Zeit nicht geben.

Im Anschluss wurden dann die Neuwahlen durchgeführt. Adolf Ellwanger wurde als Obermeister wiedergewählt, ebenso Konrad Ziegler als sein Stellvertreter. In der Vorstandschaft vertreten sind: Alfons Ammer, Siegried Brunnermeier, Erhard Pichlmeier, Alfons Schmerbeck und Anton Lackermeier.

 

 

Handwerk – kompatibel mit Facebook, Twitter und co???

Facebook, Twitter, Xing ect., diese Begriffe sind mittlerweile für alle ein Begriff.
Aber braucht man diese sozialen Netzwerke auch für einen Handwerksbetrieb?

Die Notwendigkeit einer Internetpräsenz steht mittlerweile ausser Frage, aber muss man denn auch in anderen sozialen Internet-Plattformen unterwegs sein?

Die VHS Landshut hat in Zusammenarbeit mit den Unternehmerfrauen Landshut (UFH) einen Kurs, der sich über ein halbes Jahr erstreckte, angeboten zum Thema: „Social Media Marketing für Handwerksbetriebe“

Im März 2012 traf ich mich zum ersten Mal mit 15 anderen Frauen aus verschiedenen Betrieben und Branchen. Die Referenten, Alexandra Graßler, Birgit John und Martin Unverdorben führten uns in die verschiedenen sozialen Netzwerke ein und wir erfuhren, wie sich ein moderner Betrieb in diesen präsentiert.

Es ist wichtig im Netz präsent zu sein

Egal ob ein Architekt, Friseur, Arzt oder Zimmerer gesucht wird: Immer mehr Menschen sehen sich zuallererst online in ihren sozialen Netzwerken nach passenden Firmen um.
Für unsere Firma heißt das: wenn wir auf diesen Plattformen präsent sind, dann sind wir da, wo auch unsere Kunden sind – und nicht nur unsere Kunden, sondern auch unsere Mitarbeiter und künftige Auszubildende.

Theorie und Praxis

Im Kurs wurde Theorie und Praxis sofort verknüpft. Lösungen wurden direkt und individuell für den eigenen Betrieb erarbeitet. Das Pensum der Hausaufgaben war nicht unerheblich, aber es hat sich gelohnt. Unsere Firma ist nun bei facebook, twitter und xing vertreten, wir haben nun das nötige Hintergrundwissen und können uns sehr gut in diesen Plattformen bewegen.

Zum Abschluss der Maßnahme hatte jede von uns Teilnehmerinnen eine Marketingstrategie für den eigenen Betrieb zu erstellen. Mit der Powerpoint-Präsentation: „Virtuelle und reale Werbebaumaßnahmen in unserem Holzbau-Unternehmen“ habe ich unsere Firma sehr gut präsentiert.

Bei einem Interview mit Radio Trausnitz durfte ich darüber berichten, weshalb ich diesen Kurs besucht habe und was er mir gebracht hat.

Mein Fazit zu diesem Kurs:

Es hat sich auf alle Fälle gelohnt, unser Unternehmen ist nun sehr gut im sozialen Netz integriert. Die nächsten Jahre werden bestimmt viele weitere Veränderungen mit sich bringen. Wichtig ist, dass man dabei bleibt!

 

 

Renate Ellwanger

 

 

 

…Schneller…Höher…Weiter….

So lautet der Grundgedanke der Leichtathleten bei ihren Wettkämpfen!

Die Leichtathletikmannschaft des TV Geisenhausen hat das im vergangenen Jahr mehrmals bewiesen.
So startete sie in diesem Jahr bei verschiedenen Wettkämpfen und konnte jedesmal den Mannschaftssieg bei den Juniorinnen U10 erreichen.

Was hat nun die Leichtathletikabteilung des TVG mit unserem Unternehmen gemeinsam und weshalb unterstützen wir diese Mannschaft?

Auch ein Unternehmen muss zusammenhalten und tritt als Team auf. Jeder muss sein Bestes geben, nur dann kann eine Firma Erfolg haben.
Mittlerweile sind die Athleten dieser Abteilung zu einer hervorragenden Gemeinschaft zusammengewachsen, die Trainer motivieren die Kids, geben Tipps und wertvolle Hinweise um die Leistungen zu verbessern.

Eine Zusammengehörigkeit der Mannschaft zeigt sich in der einheitlichen Kleidung. Bisher starteten die Leichtathlethen im bunten Outfit, sie konnten dem Geisenhausener Turnverein während des Wettkampfes nicht zugeordnet werden und traten eher als Einzelpersonen, wie als Mannschaft auf.

Deshalb hat unsere Firma beschlossen, dass sich das ändern muß und hat für 16 Athleten ein Trikot gesponsert. Bereits beim letzten Sportfest in Velden trat die Mannschaft im einheitlichen Outfit auf und begeisterte mit ihrem Auftritt und Leistungen.

Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder wird gefördert. Sie zeigen damit “Wir sind ein Team“. Dieses tolle Team von der Leichtathletikabteilung des TV Geisenhausen hat uns beeindruckt. Was diese jungen Menschen an Ehrgeiz und Leistung bringen ist bemerkenswert und der Erfolg gibt Ihnen recht. Daher unterstützen wir diese Mannschaft.

Wir wünschen dem TV Geisenhausen weiterhin viel Erfolg und viele gute Resultate bei den nächsten Leichtathletik-Meetings.

 

Ja, ist denn jetzt schon Winter?

Nein, noch nicht, aber man sollte darauf vorbereitet sein!

„Vorsicht Dachlawine“ – jedes Jahr zur Winterzeit sorgt das warnende Schild an Hauswänden für besorgte Blicke nach oben.

Eigentlich mag man im September ja noch nicht an den nächsten Winter denken………aber heute in drei Monaten ist es so weit, am 21. Dezember um 12.13 Uhr (MEZ) ist astronomischer Winteranfang und es stehen uns (hoffentlich) weiße Weihnachten bevor. Mit der weißen Pracht zieht aber nicht nur der Winter bei uns ein, vorher müssen noch viele Vorbereitungen getroffen werden, der Garten muss winterfest gemacht werden, das Auto braucht Winterreifen, für Brennholz muß gesorgt werden, eine Garderobe für die kalten Zeiten wird benötigt, und und und……

….und haben Sie auch schon drangedacht, ob Ihr Dach für den kommenden Winter gerüstet ist, bzw. sind Sie oder Ihr Auto auch vor Dachlawinen geschützt?

Hierzu mal eine Definition des Wortes Dachlawine: Als Dachlawine werden von Hausdächern herabstürzende Schneemassen bezeichnet. Sie entstehen an schräg gebauten Dächern nach dem gleichen Prinzip wie Lawinen im Gebirge.

Und spätestens, wenn die Winterpracht an einem sonnigen Tag taut, können Schnee- und Eisschichten vom Dach auf den Gehsteig oder die Strasse rutschen.

Damit genau das nicht passiert, gibt es beispielsweise Schneefanggitter, die entlang der Dachkante verlegt werden und die abrutschenden Schneemassen aufhalten. Die Befestigung dieser Metallgitter erfolgt an sogennanten Schneefangpfannen, die im Unterschied zu herkömmlichen Dach-Steinen aus stabilem pulverbeschichtetem Aluminium bestehen. Damit sich die Schneefangsysteme auch harmonisch in die Dachfläche einfügt, gibt es die Ausführungen natürlich farblich abgestimmt zur bestehenden Dachdeckung.

 

 

 

 

Checkliste: Bauen oder Kaufen?

Bei den momentanen Euro-Turbulancen ist es derzeit empfehlenswert sein Geld in Immobilien anzulegen. Diese werden ihren Wert nicht verlieren, Ihnen bleibt es überlassen, ob Sie sich für eine bestehende Immobilie entscheiden, die energetisch saniert wird oder ob Sie sich doch für einen Neubau entschließen. Natürlich ist es uns am liebsten, wenn Sie sich für einen Neubau, bzw. Umbau mit einem Dachstuhl von Holzbau Ellwanger entscheiden, in diesem Blog informieren wir Sie, was pro oder contra für einen Neubau, bzw. einen Hauskauf oder evtl. doch für eine Eigentumswohnung spricht.

1. Wo wollen Sie wohnen?

In der Stadt gibt es meistens nur wenige bezahlbare Baulücken. Darum
kauft man dort eher eine Wohnung. Wer aufs Land zieht, baut meist ein Haus.
Die eigentliche Frage lautet daher: Wollen Sie lieber ins Grüne, oder bevorzugen Sie das Stadtleben?

2. Familienstand?

Alleinstehende brauchen kein ganzes Haus, Familien leben in Wohnungen
eher beengt. Also spielt auch Ihre Lebensplanung eine Rolle: Paare ohne Kinder oder Singles entscheiden sich häufiger für den Kauf einer Wohnung, Familien für den Bau eines Hauses.

3. Eigenregie oder schlüsselfertig?

Gerade beim Hausbau können handwerklich geschickte Bauherren Geld sparen. Denn wer geschickt ist beim Fliesen verlegen, Wände streichen oder tapezieren, Fußböden verlegen ect., kann Geld sparen.
Allerdings sollten Sie Ihre Eigenleistungen nicht überschätzen. Wenn Sie möglichst wenig Stress mit der Immobilie haben möchten oder keine Zeit haben, selbst Hand anzulegen,  entscheiden Sie sich eher für die schlüsselfertige Variante.

4. Selbstnutzung oder Geldanlage?

Eine Rolle spielt auch, was mit Ihrer Immobilie passieren soll: Ist sie als Geldanlage und damit zur Vermietung gedacht? Wer die Immobilie selbst beziehen möchte, muss seine Lebensplanung klären.

6.Viel oder nicht ganz soviel Geld?

Für den Kauf einer Immobilie kommt natürlich auch ein Altbau in Frage.  Der ist in der Regel günstiger als ein Neubau. Allerdings müssen gerade ältere Häuser häufig modernisiert werden. Das kostet meistens nochmals Geld – es sei denn, Sie haben  genügend handwerkliches Geschick, um die Arbeiten selbst zu erledigen.

Es gibt also im Vorfeld viel zu überlegen, überdenken und planen. Wenn Sie sich für einen Neubau oder Umbau entscheiden, dann würden wir uns sehr freuen, Sie kennenzulernen.

Wir wünschen Erich Winkler viel Glück bei den Paralympics in London!

Der Geisenhausener Erich Winkler startet bei den Paralympics in London!

Nach seinem schweren Motorradunfall im Frühjahr 2001, bei dem er den rechten Arm, sowie das linke Bein verlor, verlegte Erich Winkler mit seiner Familie seinen Wohnsitz von Aham nach Geisenhausen und baute ein behindertengerechtes Wohnhaus, das seinen Bedürfnissen gerecht wurde.

Unsere Firma errichtete für den jetzigen Radsportprofi den Dachstuhl und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Dachform seines Hauses nennt man „Mansard“ und bei den Ziegeln handelt es sich um anthrazitfarbene Segmentschnittbiber in Doppeldeckung.

Erich Winkler:

Der junge Familienvater hat nach dem schweren Unfall sein Leben absolut  neu eingerichtet, neue Ziele gesetzt und sich diesen Anforderungen gestellt.

Seine Erfolge sprechen für sich: Deutscher Vizemeister Bahnfahren, 3. Platz Europameisterschaft Einzelzeitfahren, 3. Platz Europameisterschaft Bahnfahren, Deutscher Vizemeister Einzelfahren, 2-facher Europacupsieger, Bayerischer Meister Einzelzeitfahren, im Juni dieses Jahres holte sich Erich Winkler seinen ersten Weltcup-Sieg im spanischen Segovia. 

Erich Winkler hat es zum 3. Mal in Folge geschafft sich für die Paralympics  zu qualifizieren. 2004 gewann er bei den Paralympics in Athen die Bronze-Medaille, 2008 verpasste er in Peking als 4.-Platzierter knapp den Podestplatz. Letztes Jahr wurde er bei der Bahn-WM in Dänemark Vizeweltmeister, im Juni dieses Jahres holte er sich seinen ersten Weltcup-Sieg im spanischen Segovia und wir drücken ihm die Daumen, dass er in London bei den Spielen, die am 29. August 2012 beginnen, ebenso erfolgreich sein wird.

Blogserie 05) Die Qual der Wahl – Dachziegel

Dieser Artikel ist Teil der Serie “Der Dachstuhl – Vom Anfang zum Ende”

Wir haben uns im

Jeder Bauherr steht irgendwann vor der Aufgabe, das Hausdach decken zu lassen.

Jetzt stellt sich ihm die Frage:

Welche Dachziegel nehme ich?

Die Entscheidung, welche Dachziegelart verwendet wird, sollte nach gründlicher Überlegung getroffen werden. Je höher die Qualität der gewählten Dachziegel, desto länger ist auch die Lebensdauer der Dacheindeckung. Mindestens 25 Jahre sollte es bis zur nächsten Dachsanierung dauern, doch bei einem hochwertigen Ziegel kann diese Zeitspanne erheblich länger sein. Deshalb sollte sich der Bauherr umfassend informieren und seine Entscheidung nicht ausschließlich aus Kostengründen treffen. Man sollte immer bedenken: Die Dacheindeckung erfüllt eine der wichtigsten Funktionen des Hauses. Sie schützt das Gebäude vor jeglicher Witterung, ob Regen oder Sturm, Sonne oder Hitze. Das komplette Bauwerk leidet schnell, wenn das Dach seine Aufgabe nicht mehr erfüllt. Deshalb ist es nicht einfach zu entscheiden, welche Dachziegel man schließlich verwenden möchte.

Welche Dachziegel gibt es und worin unterscheiden sie sich?

Es gibt Strang- und Pressdachziegel. Strangdachziegel werden aus einem Tonstrang hergestellt, der durch eine Form gedrückt und in Rohlinge zugeschnitten wird, die dann gebrannt werden. Pressdachziegel werden vor dem Brennen mit einer Presse aus Rohmasse ausgestanzt.

Unterschieden wird bei der Ziegelform auch danach, ob sie mit oder ohne Falz produziert werden. Der Falz dient dazu, die Ziegel miteinander zu verbinden und stellt Dichtigkeit bei der Bedachung her. Falzlose Ziegel werden überlappend verlegt, um das Eindringen von Nässe zu verhindern. Dies ist bei Falzziegeln nicht nötig, so werden weniger Ziegel für die gleiche Fläche gebraucht und die Eindeckung hat weniger Gewicht. Zudem gibt es Unterschiede in der Formgebung, man findet Hohl- und Flachziegel.

Die verschiedenen Oberflächen der Dachziegel:

Ein wichtiges Kriterium bei der Frage, welche Dachziegel gewählt werden, ist die Behandlung der Oberfläche. So gibt es engobierte oder glasierte Dachziegel. Der engobierte Dachziegel wird vor dem Brennen mit einer besonderen Tonschlämme überzogen, der dem Ziegel seine Farbe verleiht, aber seine Eigenschaften nicht verändert. Die Oberfläche des Dachziegels bleibt offenporig. Im Gegensatz dazu ist die Oberfläche der glasierten Dachziegel durch das Aufbringen und Brennen mit einer glasartigen Glasur völlig undurchlässig. Eventuelle Frostschäden, wie sie bei den engobierten Dachziegeln aufgrund der offenporigen Oberfläche auftreten können, sind hier nicht zu befürchten. Darüber hinaus ist durch die extrem glatte Oberfläche eine Vermoosung des Daches praktisch unmöglich. Glasierte Dachziegel sind hochglänzend bis matt, die Farbauswahl ist sehr viel größer als bei engobierten Ziegeln, die wiederum natürlicher wirken.

Und wenn man sich dann endlich für eine Ziegelart entschieden hat, dann muss man noch überlegen, welche Farbe das Dach bekommen soll. Der momentane Trend liegt bei anthrazit/schwarz. Aber auch rote Tondachziegel haben ihren Reiz.

Kommen Sie bei uns vorbei, wir haben eine große Anzahl von Dachziegel, von verschiedenen Hersteller,  zum Anschauen bereitgestellt.

Blogserie 03) Der Dachstuhl wird erstellt

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Der Dachstuhl – Vom Anfang zum Ende“

Wir haben uns im

In der Zimmermannstechnik bezeichnet man das Vorbereiten einer Holzkonstruktion oder eines Dachstuhles als Abbinden. Hierbei werden die einzelnen Holzteile gekennzeichnet und zugeschnitten. Dann werden sie auf der Baustelle montiert.

In diesem Blog möchte ich Sie über einige Fachbegriffe aus dem Zimmererhandwerk informieren:

Dachfirst:  Als Dachfirst (kurz First), bezeichnet man die, meist waagerechte, obere Kante eines Satteldaches oder anderer Dachformen.

Traufe:  Als Dachtraufe, (kurz Traufe), wird die Tropfkante am Dach eines Gebäudes  bezeichnet. Hier fließt während eines Regens das gesammelte Wasser der Dachfläche ab, an der Traufe befindet sich daher in niederschlagsreichen Gebieten meist eine Dachrinne.  Die Länge der Traufe entspricht der Dachflächenbreite.

Ortgang:  Der Ortgang bezeichnet den seitlichen Abschluss der Dachfläche am senkrecht stehenden Giebel. Der Ortgang verbindet das Ende der Dachtraufe mit dem des Dachfirsts. Er schneidet sich mit keinen anderen Dachschrägen und wird als Stirn des Hauses bezeichnet.

Pfette:  Eine Pfette ist ein waagerechter Träger in einer Dachkonstruktion.  Je nach Lage wird zwischen Firstpfette, Mittelpfette und Fußpfette unterschieden.
Die Firstpfette hat ihre Bezeichnung nach ihrer Lage im First des Daches. Sie ist die höchstgelegene Pfette der Konstruktion und trägt ihre Lasten über Stützen und Wände ab.
Die Mittelpfette liegt zwischen First- und Fußpfette und dient zur Zwischenunterstützung der Sparren, insbesondere wenn diese größere Spannweiten überbrücken müssen.
Die Fußpfette liegt am Fußende der Sparren. Dies ist in der Regel der Traufbereich einer Dachfläche

Sparren: Als Sparren oder Dachsparren bezeichnet man in Dachkonstruktionen die Träger, die von der Traufe zum First verlaufen und die Dachhaut tragen. Die Gesamtheit der Sparren eines Daches bildet die Ebenen der Dachflächen und wird als Sparrenlage bezeichnet.

Kehlbalken: Durch den Einbau eines Kehlbalkens entsteht ein Kehlbalkendach, eine Sonderform des Sparrendaches. Dabei werden die einzelnen Sparrenpaare jeweils durch einen waagerechten Kehlbalken verbunden. Diese Konstruktion kann die Durchbiegung der Sparren unter Last reduzieren

 

Beim nächsten Blog dreht sich alles ums Richtfest, bzw. Firstbier.

Blogserie Teil 1 – Die Fichte, der Brotbaum des Waldes

Mit diesem Blog startet eine neue Serie:

„Der Dachstuhl – Vom Anfang bis zum Ende“                      

Der Großteil der Dachstühle, die von uns gefertigt wurden und werden, sind aus Fichtenholz gearbeitet. Weshalb das so ist, und was an der Fichte interessant ist, erfahren Sie im folgenden Blog:

Fichten sind immergrüne und einstämmige Bäume. Sie erreichen in der Regel Wuchshöhen von 20 bis 60 Meter. Der Stammdurchmesser beträgt in der Regel bis zu 1 Meter, maximal bis etwa 2,5 Meter. Die Form der Fichte ist wie ein schmaler Kegel, nach oben hin spitz werdend. Die Nadeln der Fichte sind dunkelgrün und wachsen rund um den Zweig. Im Frühjahr treiben neue Nadeln aus, die zunächst hellgrün und weich sind. Im Mai blüht die Fichte. Männliche und weibliche Blüten wachsen am selben Baum. Aus den weiblichen Blüten entstehen später längliche, hängende Zapfen.

Mit Ausnahme äußerst südlich und westlich gelegener Regionen, sind Fichten in ganz Europa verbreitet. Das Kieferngewächs der Gattung Picea gedeiht sowohl im Flachland als auch im Gebirge.
Die Fichte wird häufig als „Brotbaum“ der Wald- und Holzindustrie bezeichnet, denn einerseits ist die Fichte anspruchslos, aber produktiv, andererseits sehr vielseitig einsetzbar, von Transportpaletten über die Papierproduktion oder bis zu Holzwerkstoffen, Bauholz, Instrumentenbau.
Mit einer mittleren Rohdichte von 47 g/cm³ bei einem Trocknungsgrad von 12 bis 15 Prozent Holzfeuchte zählt Fichtenholz zu den mittelschweren Sorten. Es ist verhältnismäßig weich und lässt sich sowohl manuell als auch maschinell leicht verarbeiten. Besonders gefragt ist es im Bauwesen. Denn Fichtenholz ist nicht nur preiswert, sondern eignet sich aufgrund seines geringen Gewichts hervorragend als Bauholz. Zudem zeichnet es sich durch gute Festigkeitswerte und relative Formstabilität aus. Deswegen ist es auch als Konstruktionsholz zugelassen.
Fichtenholz hat eine helle Farbe, die gelblich-weiß bis rötlich-weiß ausfallen kann und gelbbraun nachdunkelt. Die Oberfläche weist eine deutliche Strukturierung durch eine zungenförmige oder fein gestreifte Maserung auf, die deutliche Astlöcher zeigen kann.
Kulturgeschichtliches:
Die Fichte wird häufig als Rottanne bezeichnet. Schon die alten Römer, Kelten und Germanen schmückten ihre Wohnungen mit Fichtenzweigen, um damit böse Dämonen zu vertreiben und gute Geister anzulocken. Das Immergrün galt als Symbol der Unzerstörbarkeit des Lebens.
                                                                                                                                  
Heilkunde:
Seine zarten jungen Triebe, die deutlich an ihrer helleren Farbe zu erkennen sind, können gesundheitsfördernd verwendet werden. Die Wirkung liegt vor allem im Bereich der Lungenerkrankungen, weil die ätherischen Öle beim Inhalieren oder als Tinktur eingenommen die Lunge desinfizieren und reinigen. Ein weiteres Einsatzgebiet sind Durchblutungsstörungen, was auch am Beispiel des Fichtennadel-Franzbranntweins deutlich wird.

Auf folgende weitere Blogeinträge dieser Serie dürfen Sie gespannt sein:

 

 

 

Ankündigung Blogserie: Der Dachstuhl vom Anfang zum Ende

Am Freitag startet hier eine neue Blogserie in fünf Teilen. Hier erfahren Sie, was Sie über die Entstehung eines Dachstuhles schon immer wissen wollten.

Die Artikel erscheinen immer im Laufe des Freitag vormittags und werden dann auch hier verlinkt. Ich freue mich schon auf Kommentare und Anregungen!