Blogserie Teil 02) Das Rundholz wird angeliefert

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Der Dachstuhl – Vom Anfang zum Ende“

Wir haben uns im

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Regelmäßig wird unser Unternehmen von schweren Lastwägen angefahren, die uns das Rundholz liefern, das wir dann in unserem firmeneigenen Sägewerk verarbeiten.

 

 

 

 

In unserem Betrieb ist Manfred Ellwanger, der jüngere Bruder vom Firmeneigentümer, für das Sägewerk zuständig, bestens ist er mit allem, was im und rund um das Sägewerk geschieht, vertraut.

 

 

Am Rundholzplatz wird das gelieferte Holz gelagert und wartet auf seine Weiterbearbeitung.

Unser Sägewerk arbeitet mit einer Gattersäge. Diese  besteht aus dem Sägeblattgestell (Gatter), dem Schiebeschlitten mit Spannvorrichtung und den Sägeblättern. In das Gatter können bis zu zwanzig Sägeblätter eingespannt werden. Die Abstände zwischen den Sägeblättern können verschieden groß sein. Durch ein Auf- und Abbewegen der Sägeblätter wird der Baumstamm  in Bretter, Bohlen und Balken  aufgeteilt

Historisches: Sägewerke sind geschichtlich ab dem 4. Jahrhundert überliefert. Sie wurden früher durch ein Wasserrad angetrieben, Dampfmaschinen kamen viel später hinzu. Unser Sägewerk liegt zwar auch gleich neben der Vils, angetrieben wurde es früher mittels Dampfmaschine, ob es je mit einem Wasserrad in Gang gesetzt wurde, ist unbekannt.

Die anfallenden Sägenebenprodukte  werden ebenfalls weiterverwertet:

 
  • Rinde wird zu Heizzwecken verbrannt oder in Rindenmulch verwandelt.
  • Sägespäne, Sägemehl und Absiebungen werden als Rohstoff in der Faserplattenindustrie verwendet oder zu Pellets  gepresst.
  • Hackgut (Hackschnitzel) und Kappholz geht hauptsächlich in die Papierindustrie  zur Zellstoffherstellung oder wird ebenfalls zu Heizzwecken verbrannt oder verpresst zu Pellets.

Beim nächsten Teil dieser Blogserie informiere ich Sie über Fachbegriffe zum Thema Abbinden und Aufstellen.

Feierabend auf der Holzterrasse

Den passenden Belag für die neue Terrasse auszuwählen, mag nur auf den ersten Blick leicht erscheinen, allzu groß ist mittlerweile die Auswahl. Erhältlich sind unter anderem robuste Steinplatten oder moderne Fliesen, pflegeleichte  Kunststoff- und WPC-Beläge – und nicht zu vergessen: Holz. Letzteres ist in diversen Qualitäten erhältlich und wird insbesondere aufgrund seiner natürlichen Optik geschätzt.

 

Wer sich für eine Terrasse aus Holz entschieden hat, muss nun noch überlegen, welche Holzart für seine Terrasse in Frage kommt.

In den letzten Jahren werden immer mehr Tropenholz Terrassendielen wie z. B. Bangkirai  für eine Holzterrasse verwendet. Dieses Tropenholz besitzt hervorragende Eigenschaften. Bangkirai z.B. hat um 50 % höhere Festigkeitswerte als Eiche.

 

 

Die Lärche ist ein einheimisches Holz und daher ökologisch unbedenklicher. Die gute Festigkeit und eine hohe Rohdichte, sowie eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Pilzbefall sind weitere Gründe für die Verwendung der Holzart Lärche.

Einen besonderen Vorteil können wir Ihnen bieten, wenn Sie sich für eine Holzterrasse aus Lärche entscheiden. Anders als bei den importierten Tropenhölzern, die in Standardlängen geliefert werden, schneiden wir Ihnen die Lärchenbohlen in unserem Sägewerk genau in der Länge zu, die Sie benötigen, so ist z. B. eine Länge von 6.50m kein Problem.