Blog 2) Holzständerbauweise: Erste Bauphase

Nachdem der Plan genehmigt war, begann zügig die erste Phase der Umbaumaßnahme. Zusammen mit dem Bauherrn koordinierten wir die Bauhandwerker. Den  Anfang machte der Maurer, der das Aufstellen des Kranes veranlasste.

kran

Nicht immer war es einfach, die erforderlichen Arbeitsgeräte zur Baustelle zu bringen. „Aber geht nicht – gibt es bei uns nicht!“
Mit dem aufgestellten Kran wurden die nötigen Baufahrzeuge in das Grundstück gebracht. Für die Kinder der Familie war das immer ein spannendes Erlebnis!

 bagger eingeflogen

Weiter ging es mit den Fundamentarbeiten. Die Zusammenarbeit mit der Baufirma funktionierte einwandfrei. Die Humusschicht wurde abgenommen und die Fundamente ausgebaggert.

fundamente baustelle

Auf dem folgenden Bild ist zu sehen, wie die Baufirma die Fundamente betoniert.

fundamente

Nach der Fertigstellung der Fundamente wurde von unserer Firma ein bestehendes Vordach demontiert.

Fundamente betoniert

Die eigentlichen Vorarbeiten waren nun abgeschlossen und die Grundvoraussetzungen für den Aufbau des Holzständerbaus sind gegeben.

Im nächsten Beitrag sehen sie die nächsten Baufortschritte.

Blogserie: Wohnraumerweiterung in Holzständerbauweise
Bisher geschah:
Blog 1) Planung
Blog 2) Vorbereitung
Blog 3) Erdgeschoßerstellung
Blog 4) Dachgeschoßbau
Blog 5) Fertigstellung und Ergebnis

 

 

Blog 1) Holzständerbauweise: Eine Wohnraumerweiterung wird geplant!

Das Haus ist zu klein, man wünscht sich mehr Platz, ein Kind war geplant und nun sind es doch zwei oder mehr, ein zusätzlicher Wohnraum soll geschaffen werden, letztendlich gibt es viele Gründe für eine Wohnraumerweiterung.

nina dirndlkleid

Wir möchten Ihnen zeigen, wie durch einen Anbau in Holzständerbauweise mehr Wohnraum und damit mehr Wohnqualität geschaffen wurde.

Bei der Holzständerbauweise handelt es sich um eine traditionelle Bauweise, bei der weitgehend auf Stahlteile verzichtet wird und sämtliche Verbindungen aus Holz sind.  In der Bauphase wird keine Feuchtigkeit ins Haus eingebracht, die durch Beheizung oder Bautrocknung erst beseitigt werden muss, bevor behagliches Wohnen möglich ist.

Schritt für Schritt und anschaulich durch viele Fotos zeigen wir die Wohnraumerweiterung einer jungen Familie.

Das Haus war für eine 4-köpfige Familie einfach zu klein geworden. Überlegungen standen im Raum, sich ein neues Haus zu kaufen, bzw. zu bauen. Allerdings wollte sich die Familie von ihrem „alten“ Haus nicht trennen, man hatte sich gut eingelebt, das Verhältnis zur Nachbarschaft war gut und man fühlte sich in diesem Siedlungsgebiet einfach wohl.

Haus Bestand
Deshalb kam die Überlegung auf, an das bestehende Wohnhaus anzubauen. Da unsere Firma vor etlichen Jahren bereits das Dach saniert hatte, kam der Bauherr auf uns zu und erkundigte sich nach Möglichkeiten, den Anbau nach ihren Wünschen zu realisieren.
Nach einigen Zusammenkünften, in denen mehrere verschiedene Skizzen erstellt wurden, die den Anbau in Holzständerbauweise aufzeigten, entschied sich die Bauherrenfamilie für eine von ihnen bevorzugte Variante.

Somit ging man in die Planungsphase über.

tanja25

Als der Plan fertig erstellt war, musste er bei den verschiedenen Behörden genehmigt werden. Mühelos überstand er die bürokratischen Hürden und endlich konnte es losgehen!

Im nächsten Blog sehen Sie dann die ersten Bauarbeiten.

Blogserie: Wohnraumerweiterung in Holzständerbauweise
Bisher geschah:
Blog 1: Planung
Blog 2: Vorbereitung
Blog 3: Erdgeschoßerstellung
Blog 4) Dachgeschoßbau

 

 

Blogserie: Anbau in Holzständerbauweise

In den nächsten Wochen können Sie mitverfolgen, wie wir bei einer jungen Familie eine Wohnraumerweiterung durch Holzständerbauweise gestaltet haben.

Angefangen von der Planung, bis zum Innenausbau können Sie sehen, wie dieser Anbau ermöglicht wurde.

Blogserie: Wohnraumerweiterung in Holzständerbauweise
Was bisher geschah:
Blog 1) Planung
Blog 2) Vorbereitung
Blog 3) Erdgeschoßerstellung
Blog 4) Dachgeschoßbau
Blog 5) Fertigstellung und Ergebnis

Blogserie 03: Das Walmdach

Ein Walmdach ist eine Dachform, die im Gegensatz zum Satteldach nicht nur auf der Traufseite, sondern auch auf der Giebelseite geneigte Dachflächen hat. Diese werden als Walm bezeichnet.

Bei der Entscheidung zwischen dem Satteldach und dem Walmdach muss der Bauherr verschiedene Faktoren einbeziehen: Ersteres gilt als das klassische „deutsche Dach“ und bestimmt das Straßenbild vom Norden bis in den Süden. Das Walmdach dagegen sticht eher ins Auge und sorgt für einen effektiveren Schutz vor Wind und Wetter.

Holzbau-Ellwanger

Blogserie 02: Das Pultdach

Nachdem wir uns beim letzten Blog mit dem Satteldach beschäftigt haben, handelt dieser Blog vom Pultdach.

Ein Pultdach ist eine Dachform aus nur einer geneigten Dachfläche. Die untere Kante bildet die Dachtraufe, die obere den Dachfirst. Zu beiden Seiten befinden sich die Ortgänge. Die Wand am First wird die Hohe Wand genannt. Die übliche Konstruktion ist ein einseitig geneigtes Sparrendach. Die Dachneigung von Pultdächern ist meistens gering.

Lange Zeit wurde das Pultdach für Nebengebäude, wie Schuppen, Garagen oder Fabrikanbauten genutzt. Diese Zeiten sind allerdings vorbei. Kommt man an Neubausiedlungen vorbei, ist diese Dachform nun immer häufiger anzutreffen.

Wer seinem Haus ein Pultdach aufsetzt, hat im Dachgeschoss lediglich eine Schräge, die meistens auch noch deutlich gemäßigter ausfällt als die Neigung eines Satteldach-Hauses. So entsteht beim Pultdach mehr Stellfläche im Wohnraum als unter doppelt geneigten Dächern. Außerdem bleibt beim Pultdach mehr Platz für die Belichtung: Der Bauherr ist nicht mehr allein auf Dachfenster angewiesen, sondern kann zu herkömmlichen Standard-Fenstern greifen.
Die Folge: Bessere Lichtverhältnisse im Obergeschoss.

 

Doch ein Pultdach hat nicht nur gestalterische Vorteile im Innenausbau. Bei durchdachter Gebäudeausrichtung kann das im besten Falle mit einer Solaranlage ausgestattete Pultdach die Stromkosten senken, denn durch die  Neigung der Dachfläche in Sonnenrichtung trifft die Energie der Sonne im Sommer, aber auch im Winter im optimalen Winkel auf die Kollektoren der Anlage.

Blogserie 01: Das Satteldach

Mit diesem Blog startet eine neue Serie:

Verschiedene Dachformen – Satteldach, Flachdach, Pultdach, Walmdach

Das Satteldach,  ist die klassische, sehr häufig anzutreffende Dachform in kalten und gemäßigten Zonen. Es besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die an der höchsten, waagerechten Kante, dem Dachfirst, aufeinander treffen. Die Konstruktion dieser Dachform wird als Sparren- oder Pfettendach ausgeführt, wodurch eine Vielzahl an unterschiedlichen Dachneigungen und Traufhöhen möglich ist.

Das Satteldach liegt dabei in der Form eines Dreiecks auf den Geschossen des Gebäudes und schließt mit seinem First entweder parallel mit beiden Giebeln ab oder ragt über diese hinaus. Das Satteldach hat sich in unseren Breiten über Jahrhunderte hinweg bewährt. Sein unschlagbarer Vorteil: Durch das einfache Konstruktionsprinzip beim Satteldach ist eine Fülle an unterschiedlichen Dachneigungen und Traufhöhen möglich. Außerdem ist ein Satteldach sehr witterungsbeständig und muss im Vergleich zum Flachdach beispielsweise nur selten gewartet werden.

Weit verbreitet ist das Satteldach mit einer Neigung von 38 bis 45 Grad, denn dann bietet das Satteldach ausreichend Platz für einen Dachgeschossausbau. Doch gerade die Möglichkeit, unterschiedliche Neigungen oder Traufhöhen zu planen, lässt das Satteldach je nach Region und Baustil ganz unterschiedlich aussehen.

In den 60er und 70er-Jahren wurde das Satteldach durch moderne Flachdachbauten verdrängt, erst als diese große Probleme durch Undichtigkeit bekamen,
war das witterungsbeständige Satteldach wieder auf dem Vormarsch.
Ein weiterer Pluspunkt für das Satteldach ist der Kostenpunkt: Diese Dachform ist verhältnismäßig leicht und kostengünstig auszuführen. Das spart während der Bauzeit bares Geld. Außerdem kann der Raum unter einem Satteldach nahezu ohne Einschränkung genutzt werden.
Beim nächsten Teil unserer Blogserie informieren wir Sie über das Pultdach.

Ankündigung Blogserie – Verschiedene Dachformen

In den nächsten Wochen stellen wir hier verschiedene Dachformen vor.

Satteldach, Flachdach, Pultdach, Walmdach:
Die Dachform eines Hauses hat nicht nur ästhetische, sondern auch preisliche und praktische Vor- und Nachteile.

Blogserie 01: Das Satteldach

 

 

Ja, ist denn jetzt schon Winter?

Nein, noch nicht, aber man sollte darauf vorbereitet sein!

„Vorsicht Dachlawine“ – jedes Jahr zur Winterzeit sorgt das warnende Schild an Hauswänden für besorgte Blicke nach oben.

Eigentlich mag man im September ja noch nicht an den nächsten Winter denken………aber heute in drei Monaten ist es so weit, am 21. Dezember um 12.13 Uhr (MEZ) ist astronomischer Winteranfang und es stehen uns (hoffentlich) weiße Weihnachten bevor. Mit der weißen Pracht zieht aber nicht nur der Winter bei uns ein, vorher müssen noch viele Vorbereitungen getroffen werden, der Garten muss winterfest gemacht werden, das Auto braucht Winterreifen, für Brennholz muß gesorgt werden, eine Garderobe für die kalten Zeiten wird benötigt, und und und……

….und haben Sie auch schon drangedacht, ob Ihr Dach für den kommenden Winter gerüstet ist, bzw. sind Sie oder Ihr Auto auch vor Dachlawinen geschützt?

Hierzu mal eine Definition des Wortes Dachlawine: Als Dachlawine werden von Hausdächern herabstürzende Schneemassen bezeichnet. Sie entstehen an schräg gebauten Dächern nach dem gleichen Prinzip wie Lawinen im Gebirge.

Und spätestens, wenn die Winterpracht an einem sonnigen Tag taut, können Schnee- und Eisschichten vom Dach auf den Gehsteig oder die Strasse rutschen.

Damit genau das nicht passiert, gibt es beispielsweise Schneefanggitter, die entlang der Dachkante verlegt werden und die abrutschenden Schneemassen aufhalten. Die Befestigung dieser Metallgitter erfolgt an sogennanten Schneefangpfannen, die im Unterschied zu herkömmlichen Dach-Steinen aus stabilem pulverbeschichtetem Aluminium bestehen. Damit sich die Schneefangsysteme auch harmonisch in die Dachfläche einfügt, gibt es die Ausführungen natürlich farblich abgestimmt zur bestehenden Dachdeckung.

 

 

 

 

Checkliste: Bauen oder Kaufen?

Bei den momentanen Euro-Turbulancen ist es derzeit empfehlenswert sein Geld in Immobilien anzulegen. Diese werden ihren Wert nicht verlieren, Ihnen bleibt es überlassen, ob Sie sich für eine bestehende Immobilie entscheiden, die energetisch saniert wird oder ob Sie sich doch für einen Neubau entschließen. Natürlich ist es uns am liebsten, wenn Sie sich für einen Neubau, bzw. Umbau mit einem Dachstuhl von Holzbau Ellwanger entscheiden, in diesem Blog informieren wir Sie, was pro oder contra für einen Neubau, bzw. einen Hauskauf oder evtl. doch für eine Eigentumswohnung spricht.

1. Wo wollen Sie wohnen?

In der Stadt gibt es meistens nur wenige bezahlbare Baulücken. Darum
kauft man dort eher eine Wohnung. Wer aufs Land zieht, baut meist ein Haus.
Die eigentliche Frage lautet daher: Wollen Sie lieber ins Grüne, oder bevorzugen Sie das Stadtleben?

2. Familienstand?

Alleinstehende brauchen kein ganzes Haus, Familien leben in Wohnungen
eher beengt. Also spielt auch Ihre Lebensplanung eine Rolle: Paare ohne Kinder oder Singles entscheiden sich häufiger für den Kauf einer Wohnung, Familien für den Bau eines Hauses.

3. Eigenregie oder schlüsselfertig?

Gerade beim Hausbau können handwerklich geschickte Bauherren Geld sparen. Denn wer geschickt ist beim Fliesen verlegen, Wände streichen oder tapezieren, Fußböden verlegen ect., kann Geld sparen.
Allerdings sollten Sie Ihre Eigenleistungen nicht überschätzen. Wenn Sie möglichst wenig Stress mit der Immobilie haben möchten oder keine Zeit haben, selbst Hand anzulegen,  entscheiden Sie sich eher für die schlüsselfertige Variante.

4. Selbstnutzung oder Geldanlage?

Eine Rolle spielt auch, was mit Ihrer Immobilie passieren soll: Ist sie als Geldanlage und damit zur Vermietung gedacht? Wer die Immobilie selbst beziehen möchte, muss seine Lebensplanung klären.

6.Viel oder nicht ganz soviel Geld?

Für den Kauf einer Immobilie kommt natürlich auch ein Altbau in Frage.  Der ist in der Regel günstiger als ein Neubau. Allerdings müssen gerade ältere Häuser häufig modernisiert werden. Das kostet meistens nochmals Geld – es sei denn, Sie haben  genügend handwerkliches Geschick, um die Arbeiten selbst zu erledigen.

Es gibt also im Vorfeld viel zu überlegen, überdenken und planen. Wenn Sie sich für einen Neubau oder Umbau entscheiden, dann würden wir uns sehr freuen, Sie kennenzulernen.

Wir wünschen Erich Winkler viel Glück bei den Paralympics in London!

Der Geisenhausener Erich Winkler startet bei den Paralympics in London!

Nach seinem schweren Motorradunfall im Frühjahr 2001, bei dem er den rechten Arm, sowie das linke Bein verlor, verlegte Erich Winkler mit seiner Familie seinen Wohnsitz von Aham nach Geisenhausen und baute ein behindertengerechtes Wohnhaus, das seinen Bedürfnissen gerecht wurde.

Unsere Firma errichtete für den jetzigen Radsportprofi den Dachstuhl und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Dachform seines Hauses nennt man „Mansard“ und bei den Ziegeln handelt es sich um anthrazitfarbene Segmentschnittbiber in Doppeldeckung.

Erich Winkler:

Der junge Familienvater hat nach dem schweren Unfall sein Leben absolut  neu eingerichtet, neue Ziele gesetzt und sich diesen Anforderungen gestellt.

Seine Erfolge sprechen für sich: Deutscher Vizemeister Bahnfahren, 3. Platz Europameisterschaft Einzelzeitfahren, 3. Platz Europameisterschaft Bahnfahren, Deutscher Vizemeister Einzelfahren, 2-facher Europacupsieger, Bayerischer Meister Einzelzeitfahren, im Juni dieses Jahres holte sich Erich Winkler seinen ersten Weltcup-Sieg im spanischen Segovia. 

Erich Winkler hat es zum 3. Mal in Folge geschafft sich für die Paralympics  zu qualifizieren. 2004 gewann er bei den Paralympics in Athen die Bronze-Medaille, 2008 verpasste er in Peking als 4.-Platzierter knapp den Podestplatz. Letztes Jahr wurde er bei der Bahn-WM in Dänemark Vizeweltmeister, im Juni dieses Jahres holte er sich seinen ersten Weltcup-Sieg im spanischen Segovia und wir drücken ihm die Daumen, dass er in London bei den Spielen, die am 29. August 2012 beginnen, ebenso erfolgreich sein wird.